Tipp 021: Strohballen mit Ballennadeln teilen und neu abbinden

Jeder/jede sollte es einmal gemacht haben um danach festzustellen, dass es viel einfachere und vor allem schnellere Methoden gibt, Ballen zu kürzen. Für den lasttragenden Strohballenbau (wo wir spätestens in jeder zweiten Reihe neu abgebundene Halbballen brauchen), mögen sie sinnvoll oder gar unverzichtbar sein. Beim Infill komprimiert man die gekürzten Ballen(lagen) einfacher zwischen 2 Platten. Ballen lassen sich bis zu einer gewissen Dichte auch beim Abbinden mit Schnüren (Sie müssen nur das Schnurende durch die Lasche ziehen) nachkomprimieren, ja nach Kraft und Schnur besser oder nicht ganz so gut. Aber nachdem Ballennadeln zum Strohballenbau gehören wie die Halme zum Ballen, schauen wir uns diese Werkzeuge einmal näher an. Eigentlich reicht für deren Funktion ein Rundholz(Stecken) mit einer Spitze und 2 Löchern darin um beide Schnüre, die obere und die untere zugleich durch die Mitte des Ballens zu ziehen, diese Schnüre um die Ballenstücke zu verknoten. Erst danach werden die bestehenden 2 Schnüre entfernt. Wer darauf geachtet hast, dass die beiden Nadeln möglichst übereinander zwischen 2 Lagen den Ballen durchstoßen, wird auch beim Teilen kein Problem haben, den Ballen etwa zu zerreißen.

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